Die Aktien von Oracle konnten am Mittwoch einen erfreulichen Aufwärtstrend verzeichnen und stiegen um 2% auf einen Kurs von 189 US-Dollar. Dies spiegelt eine positive Stimmung am Markt wider. Trotz eines am Vortag geringeren Handelsvolumens von nur 899.579 gehandelten Aktien – ein Rückgang von 89% im Vergleich zum durchschnittlichen Tagesvolumen von 8,2 Millionen – bleibt die Marktkapitalisierung des Unternehmens mit 524,01 Milliarden US-Dollar signifikant. Dies deutet auf eine beständige Kaufkraft hin, auch wenn die Investorenmeinungen geteilt sind.
Analysten zeigen sich zuversichtlich bezüglich der Zukunft von Oracle. Während Oppenheimer sein „Market Perform“-Rating beibehält, hat Mizuho sein Kursziel auf 185 US-Dollar erhöht und Evercore ISI auf 175 US-Dollar, beide mit „Outperform“-Ratings. JMP Securities sieht mit einem Ziel von 205 US-Dollar starke Wachstumssignale. DA Davidson hingegen hat eine vorsichtigere Einschätzung und setzt ein Kursziel von 140 US-Dollar, begleitet von einem „Neutral“-Rating. Der durchschnittliche Zielpreis für Oracle liegt bei 169,52 US-Dollar, wobei 19 Analysten eine Kaufempfehlung geben und 11 ein Halten empfehlen.
Auch die Fundamentaldaten von Oracle überzeugen weiter. Das Unternehmen übertraf die Gewinnerwartungen mit einem Quartalsgewinn pro Aktie (EPS) von 1,39 US-Dollar gegenüber der Prognose von 1,33 US-Dollar. Die Umsätze stiegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6,9% und erreichten 13,31 Milliarden US-Dollar, was ein solides Wachstum unterstreicht. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 47,78 und einem Return on Equity von 171,38% sichert sich Oracle eine starke Marktposition. Dennoch bleiben Bedenken hinsichtlich des hohen Verschuldungsgrades bestehen. Die Unternehmenssoftware wird als zentraler Wachstumsmotor für Oracle angesehen.