An der Spitze des New Yorker Börsenparketts zeigten sich zum Wochenmitte die klassischen Standardwerte mit Aufwind, während die Technologiebranche eine Atempause einlegte. Der Dow Jones Industrial, welcher die etablierten Industrieunternehmen abbildet, knüpfte an seine positive Dynamik an und verzeichnete einen Zugewinn von 0,44 Prozent, was einem Schlussstand von 39.056,39 Punkten entspricht. Damit ging der Index gestärkt aus einer zuvor erlebten Phase geringerer Gewinne hervor.
Im Gegensatz dazu spürten die Technologietitel eine leichte Brise Gegenwind. Der Nasdaq 100, bekannt für seine Lastung durch Tech-Schwergewichte, musste geringfügige Einbußen von 0,04 Prozent verbuchen und schloss den Handelstag mit 18.085,01 Zählern nahezu unverändert ab. Auch der S&P 500, welcher eine breite Palette an Unternehmen repräsentiert, zeigte Stagnation und beendete den Handel auf seinem Startwert von 5.187,67 Punkten.
Im Fokus des Marktes standen erneut Kommentare der US-Notenbank. Susan Collins, die Präsidentin der Federal Reserve Bank von Boston, verlautbarte, dass der festgelegte Inflationszielwert von zwei Prozent erst über einen längeren Zeitraum hinweg erreicht werden könne. Ihre Äußerungen spiegelten dabei die Einschätzungen von Neel Kashkari, dem Präsidenten der Minneapolis Fed, wider, der sich bereits am Vortag in ähnlicher Weise geäußert hatte. Trotz der offenen Kommunikation über die Herausforderungen bei der Inflationskontrolle reagierten die Märkte nicht mit signifikanten Kurseinbußen.