Wer auf der Suche nach Aktien ist, die sowohl Dividenden ausschütten als auch ein attraktives Wachstumspotenzial bieten, steht oft vor einer Herausforderung. Unternehmen müssen genügend freien Cashflow generieren, um sowohl ihre Geschäftsentwicklung voranzutreiben als auch Dividenden auszuzahlen.
In solchen Fällen ist es ratsam, diese vielversprechenden Unternehmen regelmäßig zu überprüfen, um fundierte Entscheidungen über Investitionen zu treffen. Der Januar bietet sich als idealer Zeitpunkt an, diese Strategie umzusetzen.
Ein Beispiel für solche Aktien sind Walmart und Home Depot, die beide eine beeindruckende Erfolgsbilanz bei der Erhöhung ihrer Auszahlungen vorweisen können und weiterhin Kapitalwachstumspotenzial bieten. Ihre langfristigen Erfolgsfaktoren machen sie zu idealen Kandidaten für Investoren, die ihren Aktienbestand erhöhen möchten.
Walmart mit seinen bekannten Filialen und Sam's Club Märkten bedient pro Woche 255 Millionen Kunden. Durch die Straffung der Preise, unterstützt durch technologische Investitionen wie Online-Bestellung und Abholung im Laden, bleibt das Unternehmen ein Anziehungspunkt für Käufer. Im dritten Quartal des Geschäftsjahres konnte Walmart bei den Umsätzen seiner Kerngeschäfte in den USA ein Plus von 5,3 Prozent verzeichnen, mehr als die Hälfte davon durch E-Commerce. Der bereinigte operative Gewinn stieg um 6,2 Prozent, und eine erfreuliche Steigerung der Profitabilität von mindestens 8,5 Prozent wird erwartet.
Seit der erstmaligen Dividendenausschüttung im Jahr 1974 hat Walmart seine Dividende kontinuierlich erhöht, ein Merkmal, das es als "Dividend King" auszeichnet. Der freie Cashflow von 6,2 Milliarden US-Dollar deckte im Berichtszeitraum die Dividendenzahlungen von 5 Milliarden US-Dollar ab. Die robuste Geschäftsentwicklung spiegelt sich auch im Aktienkurs wider: Mit einem beeindruckenden Zuwachs von über 71 Prozent im letzten Jahr übertraf er den S&P 500 deutlich.
Home Depot, gegründet Ende der 1970er Jahre, hat es geschafft, sich als größter Baumarktkonzern zu etablieren. Mit einem Umsatz von über 150 Milliarden US-Dollar pro Jahr bleibt das Unternehmen ein Schwergewicht im Einzelhandel. Die wirtschaftlichen Schwankungen wirken sich auf das Kaufverhalten der Kunden aus, da Investitionen in Immobilienprojekte oft von der persönlichen Finanzsituation geprägt sind.