Chinas Wirtschaft hat im vergangenen Jahr das Regierungsziel von 5 % Wachstum erreicht, sich jedoch im Vergleich zum Vorjahr verlangsamt. Diese Zahlen beruhen auf robusten Exporten und einer Industrie, die durch gesteigerte Investitionen und Konsumausgaben um fast 6 % im Jahresvergleich gewachsen ist. Dennoch zeigen die chinesischen Börsen kaum Reaktionen, da der Anstieg genau im Rahmen der prognostizierten "etwa 5 %" für 2024 liegt.
Präsident Donald Trumps Drohungen, Zölle auf chinesische Waren zu erhöhen, und Maßnahmen zur Einschränkung des Zugangs zu fortschrittlichen Technologien verschärfen die Herausforderungen für China im Jahr 2025. Diese Entwicklungen wirkten sich auch auf die asiatischen Märkte aus; der Hang Seng Index in Hongkong und der Shanghai Composite Index verzeichneten beide Verluste von 0,1 %.
Auch in Tokio fiel der Nikkei 225 um 1 %, während der südkoreanische Kospi um 0,3 % nachgab. Australiens S&P/ASX 200 sank leicht um 0,1 %, und Taiwans Taiex fiel ebenfalls um 0,1 %, trotz der beeindruckenden Quartalszahlen von Taiwan Semiconductor Manufacturing, dessen Gewinn um 57 % stieg. Das Unternehmen profitiert vom Boom der künstlichen Intelligenz, sieht sich jedoch in einem Handelskonflikt zwischen den USA und China.
Indiens Sensex schloss hingegen um 0,4 % im Plus. Die US-Futures bewegten sich leicht nach oben, und die Ölpreise erreichten neue Höhen. Der US-Dollar stieg gegenüber dem japanischen Yen, während der Euro unverändert blieb.
Insgesamt verzeichneten die US-Märkte einen leichten Rückgang. Der S&P 500 und der Dow Jones gaben jeweils um 0,2 % nach, wobei Tesla nach enttäuschenden Verkaufszahlen um 3,4 % fiel. Die Nasdaq erlitt einen Rückgang von 0,9 %. Die Märkte schwanken zwischen Hoffnung und Unsicherheit aufgrund gemischter Signale zur US-Wirtschaft und der künftigen Zinsentscheidungen der Federal Reserve.