Die neuesten Zahlen des Verbands der Europäischen Automobilhersteller (ACEA) zeigen einen leichten Anstieg der EU-Autozulassungen im Oktober 2024 um 1,1 Prozent. Dieser Aufschwung markiert eine Wende nach einer Periode des Rückgangs, wobei Spanien und Deutschland mit Wachstumsraten von 7,2 Prozent und 6 Prozent an der Spitze stehen.
Diese insgesamt stabile Entwicklung bei den Neuzulassungen in den ersten zehn Monaten des Jahres 2024, die mit einem Plus von 0,7 Prozent insgesamt 8,9 Millionen Einheiten erreicht, verdeckt allerdings deutliche Unterschiede zwischen den wichtigsten Märkten. Während in Frankreich und Italien die Zulassungszahlen merklich zurückgingen, zeigt sich ein gemischtes Bild bei den Antriebsarten.
Der Marktanteil von batterieelektrischen Fahrzeugen blieb im vergangenen Monat konstant, jedoch ging die Zahl der verkauften Einheiten und der Marktanteil im bisherigen Jahresverlauf zurück. Insbesondere in Deutschland führte ein deutlicher Rückgang zu diesem Ergebnis. Bei den Plug-in-Hybriden sanken die Registrierungen um 7,2 Prozent, wobei Frankreich und Italien die größten Einbußen verzeichneten.
Im Gegensatz dazu erlebten Hybridfahrzeuge ein beeindruckendes Wachstum von 17,5 Prozent und übertrafen den Marktanteil von Benzinfahrzeugen bereits zum zweiten Mal in Folge. Benzinbasierte Fahrzeuge verzeichneten einen Rückgang, der in Frankreich mit 32,7 Prozent besonders stark ausfiel. Deutschland war hingegen der einzige große Markt, der ein Wachstum bei den Benzinwagen melden konnte.
Auch Dieselautos erlebten einen Rückgang, ihr Marktanteil schrumpfte im Oktober auf 10,9 Prozent. Diese Entwicklung war in fast zwei Dritteln der EU-Märkte zu beobachten und unterstreicht den sich abzeichnenden Wandel in den Verbraucherpräferenzen innerhalb des Automobilsektors.