Die US-amerikanische Cloud-Infrastruktur-Firma Vultr hat jüngst eine Finanzierungsrunde abgeschlossen und dabei eine Bewertung von 3,5 Milliarden Dollar erreicht. Angeführt wurde die Runde von LuminArx Capital Management und AMD Ventures. Obwohl Vultr den genauen Betrag der Kapitalaufnahme nicht offengelegt hat, berichtet CNBC von einer Summe von 333 Millionen Dollar. Dieses neue Eigenkapital wird Vultrs globale Expansion im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) und Cloud-Computing-Infrastruktur unterstützen. Mit derzeit 32 Cloud-Datenzentren in sechs Kontinenten zeigt das Unternehmen, das 2014 gegründet wurde, seine Stärke in der Bereitstellung kostengünstiger virtueller Server. Besondere Bedeutung haben hierbei die Grafikprozessoren (GPUs) von AMD und NVIDIA gewonnen, deren Nachfrage durch den Aufstieg generativer KI stark angestiegen ist. Vultrs CEO J J Kardwell betonte gegenüber CNBC, dass das Unternehmen nicht plant, eigene KI-Chips für den Wettbewerb mit AMD oder NVIDIA zu produzieren. Die Partnerschaft mit AMD biete preislich attraktive Lösungen für den Inferenzprozess bei der Implementierung von KI-Modellen, eine entscheidende Phase für Unternehmen, die KI-Anwendungen skalieren. Das Engagement von LuminArx und die strategischen Partnerschaften mit AMD ermöglichen Vultr, seine Vision als führender unabhängiger Akteur im Cloud-Infrastruktur-Markt weiter zu verfolgen. AMDs Führungskräfte unterstreichen die gemeinsamen Ziele und die Bedeutung von Hochleistungsrechnen für die Entwicklung und Implementierung von KI-Modellen.