Die jüngsten Geschäftszahlen von Vossloh haben die Aktie des Schienen- und Verkehrstechnikkonzerns nicht aus ihrem Abwärtstrend befreien können. Mit einem Rückgang von 2,2 Prozent auf 45,50 Euro gehörte das Unternehmen am Donnerstag zu den schwächeren Titeln im SDax. Trotz der Verluste zeigt sich der Aktienkurs im Bereich seiner bisherigen Unterstützung stabil, wo er sich in der Vergangenheit bereits mehrfach gefangen hat.
Für die ersten neun Monate des Jahres präsentierte Vossloh gemischte Geschäftszahlen. Während Umsatz und operatives Ergebnis die Erwartungen leicht übertrafen, blieben Ebit-Marge und Nettogewinn hinter den Prognosen zurück. Dennoch behält das Unternehmen seine Jahresziele bei, was an den Märkten für gemischte Reaktionen sorgte.
Die Analysten zeigten sich jedoch optimistisch. Michael Roost von der Baader Bank lobte die etwas über den Erwartungen liegende Profitabilität und den rekordhohen Auftragseingang. Besonders beeindruckend sei die Bestätigung der Unternehmensziele trotz schwieriger Marktbedingungen. Auch Jefferies-Experte Fabian Piasta fand lobende Worte für das solide Abschneiden Vosslohs im dritten Quartal, das weitgehend im Einklang mit den Erwartungen stehe. Beide Experten raten weiterhin zum Kauf der Aktie und setzen ihre Kursziele mit 58 beziehungsweise 57 Euro weit über dem aktuellen Stand an.