Obwohl Israels Luftwaffe kürzlich ein Waffenlager der Hisbollah im südlichen Libanon angriff, bleibt die kürzlich vereinbarte Waffenruhe weitgehend intakt. Israel und die Hisbollah beschuldigen sich gegenseitig, gegen die Vereinbarung verstoßen zu haben, doch scheint kein akuter Wunsch zur Rückkehr zu den Kämpfen zu bestehen. Insbesondere spielt die libanesische Armee eine entscheidende Rolle bei der Überwachung der Einhaltung der Waffenruhe. Israels Premierminister Benjamin Netanjahu machte unmissverständlich klar, dass jeder Bruch der Vereinbarung durch die Hisbollah zu einem "intensiven Krieg" führen könnte. Der Premierminister betonte, die Armee sei in Bereitschaft, sollte es zu einer Eskalation kommen. Die EU appellierte an beide Parteien, die Waffenruhe zu wahren, um die Rückkehr der Vertriebenen zu ermöglichen. Während die Versammlungsbeschränkungen in Israel größtenteils aufgehoben wurden, bleiben in Grenznähe zum Libanon Einschränkungen, einschließlich der Schließung von Schulen, bestehen. Der libanesische Rückzug hinter den Litani-Fluss und der geplante Abzug israelischer Bodentruppen innerhalb von 60 Tagen sind Teil der Waffenstillstandsvereinbarung, die durch eine internationale Kommission überwacht werden soll. Parallel zu den Entwicklungen im Libanon droht die Huthi-Miliz aus dem Jemen mit weiteren Angriffen auf Israel, trotz der Waffenruhe. Die Miliz betonte, dass der Konflikt mit Israel in unterschiedlichen Bereichen, einschließlich militärischer Maßnahmen, fortgesetzt werde. Trotz der angespannten Lage bestehen nach Berichten weiterhin Geschäftsbeziehungen zwischen israelischen und palästinensischen Banken. Die Regierung Israels hat die Ausnahmevorschrift bis November 2025 verlängert, was von westlichen Verbündeten unterstützt wird, um wirtschaftliche Turbulenzen im Westjordanland zu vermeiden und die regionale Stabilität zu sichern.