25. November, 2024

Reichtum

Vorsicht Falle: Die Tücken beim Rollover von 401(k) zu IRA

Vorsicht Falle: Die Tücken beim Rollover von 401(k) zu IRA

Viele US-Amerikaner vertrauen noch immer darauf, einen Teil ihres Ruhestandsportfolios in barer Münze zu halten. Doch laut einer neuen Studie von Vanguard könnte dies bei der Übertragung von 401(k)-Plänen in IRAs ein kostspieliger Fehler sein. Während Bargeld zwar als sicherer Hafen gilt, kann es in einem Individual Retirement Account (IRA) zu erheblichen 'Cash Drags' führen, die langfristige Renditen beeinträchtigen. Das Hauptproblem scheint in der Bildungslücke beim Rollover-Prozess zu liegen. Eine Umfrage von Vanguard ergab, dass über zwei Drittel der Befragten, die nach einem Rollover in Bargeld investierten, keine Ahnung hatten, wie ihre IRA-Vermögenswerte tatsächlich allokiert waren. Viele gehen fälschlicherweise davon aus, dass IRAs automatisch wie 401(k)+Pläne funktionieren. 'Geld in IRAs erfordert aktive Beteiligung', erklärt Ariana Abousaeedi, Analystin bei Vanguard, und betont damit den Unterschied. Die Auswirkungen sind gravierend: Unbeachtet wird das in bar gehaltene Kapital durch die Inflation zunehmend entwertet, was letztlich Wachstumschancen verpasst. Potenzielle Gewinne bleiben ungenutzt, wenn zu viel Bargeld im IRA liegt und nicht in renditeträchtige Anlagen wie Aktien oder Anleihen investiert wird. Um potentielle Fallstricke zu umgehen, empfiehlt es sich, den Kontostand der IRA regelmäßig zu überprüfen und eine Anlagestrategie zu verfolgen, die Diversifikation berücksichtigt. Ein umsichtiges Management, entweder durch selbst konfiguriertes Portfolio oder mithilfe eines Finanzberaters, kann helfen, die Balance zu halten. Auch eine jährliche Neubewertung der Anlagestrategie ist ratsam, um sich den Marktveränderungen anzupassen. Zum Abschluss sei gesagt: Eine kleine Reserve in bar mag vernünftig sein, doch sollten die Hauptanteile der Altersvorsorge gewinnbringend investiert sein, um den langfristigen Zielen gerecht zu werden.