22. September, 2024

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Vorfreude und Herausforderungen: Minnesota Wild vor Saisonstart

Vorfreude und Herausforderungen: Minnesota Wild vor Saisonstart

Die Aufstellung der Minnesota Wild für die kommende Eishockey-Saison lässt Raum für Spekulationen und Spannung. Besonders die Integration des jungen Torwarts Jesper Wallstedt sowie die Frage, ob der ehemalige Erstrunden-Pick Liam Ohgren den Vorzug gegenüber Zwei-Wege-Spielern wie Travis Boyd oder Reese Johnson erhält, sorgen für Gesprächsstoff. Die eigentliche Herausforderung besteht darin, die Spieler auf den passenden Linien zu positionieren. Der Druck auf die etablierte Kernmannschaft, ihre Leistung im Vergleich zum Vorjahr zu verbessern, ist immens. "Es war ein durchwachsenes Jahr für viele von uns, einschließlich mir", reflektiert Veteran Marcus Foligno, der erneut eine Kernmuskeloperation hinter sich hat. "Aber jetzt sind wir alle bereit und wollen zeigen, was in uns steckt." Trainer John Hynes und sein Team haben bereits erste Ideen für die Linienaufstellung, doch es wird Experimente und Anpassungen bis zum Saisonstart am 10. Oktober gegen die Columbus Blue Jackets geben. General Manager Bill Guerin, in seiner sechsten Saison, steht unter Druck, seine Entscheidungen zu rechtfertigen, nachdem das Team letztes Jahr die Playoffs verpasst hat. Eine Rückkehr zur Kaprizov-Ryan-Hartman-Mats-Zuccarello-Linie wird in Betracht gezogen, um die Tiefe im Angriff zu erhöhen. Ryan Hartman, der vor drei Jahren 34 Tore erzielte, bekommt eine Chance, sich erneut zu beweisen, könnte aber später auf der Foligno-Hartman-Trenin-Linie landen, um ein starkes Checking-Line-Trio zu bilden. Zu diesem Ensemble gesellt sich Eriksson Ek, der als Minnesota's bester Center gilt, nach einem Karriererekord von 30 Toren und 64 Punkten im letzten Jahr. Die Rückkehr von Kapitän Jared Spurgeon nach Verletzungen in der letzten Saison bringt zusätzliche Hoffnung. Sein Zusammenspiel mit Jake Middleton und die bewährte Defensivkraft von Jonas Brodin und Calder-Trophy-Finalist Brock Faber sind Schlüsselkomponenten des neuen Teams. Der Druck auf Torwart Gustavsson und den erfahrenen Marc-Andre Fleury, eine bessere Leistung als im Vorjahr zu zeigen, ist ebenfalls enorm. Besonders der Penalty-Kill-Bereich, der letztes Jahr schwächelte, braucht dringend Verbesserung. Fleury wird zudem als Mentor für Wallstedt fungieren, der als zukünftiger Star im Tor gilt. Die Wild-Fans hoffen auf ein spektakuläres Comeback, unterstützt durch die zurückkehrenden und neu zu integrierenden Spieler. Trotz externer Zweifel herrscht im Team hohe Erwartung - ein vielversprechender Ausblick auf die bevorstehende Saison.