Der jüngste Zwischenfall mit Mitarbeitern von Virgin Australia in Fidschi hat sich als weniger dramatisch herausgestellt als ursprünglich berichtet. Trotz internationaler Berichte, die eine Festsetzung der Angestellten suggerierten, bestätigt die fidschianische Regierung, dass dies nicht zutrifft. Die betroffenen Crewmitglieder verbleiben in einem lokalen Hotel, das üblicherweise für Zwischenstopps genutzt wird.
Laut einer Erklärung des fidschianischen Vizepremierministers und Tourismusministers Viliame Gavoka sind die Virgin-Mitarbeiter in guter Verfassung. Ihr Verbleib im Hotel wurde seitens ihrer Zentrale empfohlen, um eine reibungslose Kooperation mit den laufenden polizeilichen Untersuchungen zu gewährleisten. Die Rückkehr in ihre Heimat ist für Ende dieser Woche geplant.
Das Geschehen untersucht die fidschianische Polizei als zwei separate Vorfälle, die sich in den frühen Stunden des Neujahrstages in Nadi ereigneten. Bei den betroffenen Mitarbeitern handelt es sich laut einem Bericht des Australian Broadcasting Corp um einen Mann und eine Frau, wobei Letztere als Opfer eines mutmaßlichen sexuellen Übergriffs und Letzterer eines Diebstahls benannt werden. Anstelle des involvierten Personals wurde zusätzliches Personal eingeflogen, um den Rückflug zu übernehmen. Sowohl die betroffene Bar als auch die Polizei gaben auf Anfragen keine Kommentare ab.