19. März, 2025

Wirtschaft

Vonovia trotzt der Krise: Optimistischer Blick in die Zukunft

Vonovia trotzt der Krise: Optimistischer Blick in die Zukunft

Der Immobilienriese Vonovia zeigt sich auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten zuversichtlich. Vorstandsvorsitzender Rolf Buch verkündete bei der Präsentation der Geschäftszahlen für 2024 stolz, dass das Unternehmen schneller als erwartet aus der Krise hervorgehen werde. Ein klarer Wachstumskurs soll beibehalten werden, beflügelt von der ungebrochenen Nachfrage nach Wohnraum in städtischen Ballungsgebieten.

Die Mietpreise zeigten 2024 eine Zunahme und kletterten im Durchschnitt auf 8,01 Euro pro Quadratmeter, was einem Anstieg von 3,5 Prozent im Jahresvergleich entspricht. Im Vergleich: Die durchschnittliche Monatsmiete in Deutschland lag Ende Dezember bei 7,89 Euro pro Quadratmeter. Operativ legte Vonovia ebenfalls eine solide Performance hin. So verbesserte sich das bereinigte EBITDA um 1,6 Prozent auf 2,63 Milliarden Euro, gestützt durch erfolgreiche Zusatzleistungen.

Trotz erhöhter Zinskosten, die den bereinigten Vorsteuergewinn um 3,6 Prozent auf knapp 1,8 Milliarden Euro drückten, entsprach das Ergebnis den Erwartungen der Analysten. Erfreulich hingegen reduzierte sich der Nettoverlust signifikant auf 962 Millionen Euro, ein erheblicher Fortschritt im Vergleich zum Vorjahr, als die Immobilienkrise zu einer Abwertung des Portfolios und einem fast 6,8 Milliarden Euro schweren Fehlbetrag führte.

Einen Lichtblick bietet der Vorstandsvorschlag für die Dividende 2024, die auf 1,22 Euro pro Aktie steigen soll, und damit die Erwartungen der Experten übertrifft. Im Vorjahr erhielten Aktionäre lediglich 90 Cent je Aktie. Die Zielsetzungen für das laufende Geschäftsjahr bleiben bestehen, was das Vertrauen in die eigene Strategie unterstreicht.