Die beeindruckende Aufwärtsbewegung des Tech-Titans Nvidia ist unübersehbar: In diesem Jahr stieg der Kurs um beeindruckende 192%, während der Fünfjahreszeitraum sogar einen Zuwachs von sagenhaften 2.547% aufweist. Kein Wunder also, dass die Aktie von Nvidia viele Investoren begeistert hat. Doch Israel Englander, milliardenschwerer Hedgefonds-Manager von Millennium Management, hat begonnen, seinen Anteil an Nvidia zu reduzieren. Was steckt hinter dieser Entscheidung?
Englander hat in der jüngsten Quartalsperiode 1,6 Millionen Nvidia-Aktien verkauft, was einer Reduzierung seiner Position um 12,5% entspricht. Parallel dazu zeigt ein Blick auf seine aktuellen Portfolio-Bewegungen eine deutliche Neuausrichtung hin zu Bitcoin. Diese Kryptowährung scheint Englander als vielversprechende Ergänzung oder Alternative zu Nvidia zu betrachten.
Laut den öffentlich zugänglichen 13F-Meldungen hat Englander seine Bitcoin-Position durch den Kauf von 12,62 Millionen Anteilen im iShares Bitcoin Trust ausgebaut, einem äußerst populären Bitcoin-ETF. Zusätzlich hat er seine Beteiligung am Fidelity Wise Origin Bitcoin Fund leicht erhöht. Damit decken die beiden, Nvidia und Bitcoin, annähernd denselben Anteil an Millennium Managements umfangreichem Portfolio von über 115 Milliarden US-Dollar ab.
Die Bewegungen im Portfolio könnten auf eine wachsende Zuversicht hindeuten, dass Bitcoin Nvidia langfristig übertreffen könnte – eine Strategie, die in der Vergangenheit bereits für lukrative Renditen sorgte. Dazu kommt die jüngste politische Entwicklung: Die Wahl von Donald Trump zum Präsidenten der USA scheint der Krypto-Welt zusätzlichen Rückenwind zu geben. Trumps pro-kryptowährungsfreundliche Haltung führte bereits kurz nach der Wahl zu einem Bitcoin-Anstieg von 40% innerhalb weniger Wochen.