19. September, 2024

Sports

Von Georgia zu Texas: Die wilde Welt des College-Footballs

Von Georgia zu Texas: Die wilde Welt des College-Footballs

Die Bulldogs von Georgia haben es erneut geschafft: Mit nunmehr 43 aufeinanderfolgenden Siegen in der regulären Saison beweisen sie ihre Dominanz. Doch auch die besten Teams haben gelegentlich schräge Auftritte. In dieser Saison fand das eigenartige Spiel gegen Kentucky statt, das Georgia mit einem knappen 13-12-Sieg für sich entschied. Bemerkenswert ist dabei, dass es das erste Mal war, dass die Bulldogs in dieser beeindruckenden Serie mit einem so geringen Vorsprung gewannen.

Der College-Football bleibt spannend und unvorhersehbar. Durch den knappen Sieg hat sich nun Texas an die Spitze des The Athletic 134-Rankings geschoben – das dritte Team, das innerhalb von nur vier Wochen Platz 1 eingenommen hat. Texas musste dabei auf ihren Star-Quarterback Quinn Ewers verzichten, der sich gegen UTSA verletzt hatte. Doch Ersatzmann Arch Manning brachte eine überragende Leistung auf das Feld und führte die Longhorns mit vier Touchdowns im Passspiel und einem 67-Yard-Touchdown-Lauf sicher zum Sieg.

In einem Monat steht das Duell Georgia gegen Texas an, und die Spannung könnte kaum größer sein. Während sich die Rankings beruhigen und stabilisieren, zeiht sich das Netz der Konkurrenten enger. Bereits in Woche 3 haben fast alle Teams mindestens einen bedeutenden Gegner hinter sich, was weniger Schwankungen erwarten lässt.

Doch es gab auch weitere erwähnenswerte Entwicklungen. LSU klettert aufgrund eines Comeback-Sieges gegen South Carolina auf Platz 14, während Kansas State nach einem dominanten 31-7-Sieg gegen Arizona auf Platz 15 vorstößt. Oklahoma hingegen rutscht auf Platz 16 ab, angesichts besorgniserregender Probleme im Angriffsspiel. Tennessee steht zudem vor einer Reise nach Norman.

Die Fans von Indiana fanden wenig Trost darin, dass ihr Team nach einem 77-Punkte-Sieg gegen ein schwaches FCS-Team unbedeutend aufstieg. Doch ein deutlicher 42-13 Sieg gegen UCLA ließ die Hoosiers von Platz 82 auf Platz 38 springen. Pitt machte einen ähnlichen Sprung nach einem vierten Comeback-Sieg gegen West Virginia.

Im unteren Bereich der Rangliste gab es ebenfalls Verschiebungen. Wisconsin stürzt auf Platz 66 ab nach einer herben 42-10-Niederlage gegen Alabama. Duke rutscht auf Platz 60 trotz eines 3-0-Saisonstarts ab, während Florida nach einem unschönen Auftritt gegen Texas A&M auf Platz 67 fällt. Appalachian State braucht eine Aufholjagd, um East Carolina 21-19 zu schlagen, und fällt auf Platz 69 zurück.

In den Rängen 76-100 sind ebenfalls Veränderungen zu verzeichnen. Baylor steigt auf Platz 76 nach einem Sieg gegen Air Force, während Houston mit einem 33-7-Sieg gegen Rice auf Platz 79 rückt. Mississippi State gehört nun zu den schlechtesten Teams, nachdem es von Toledo zu Hause geschlagen wurde, und steht auf Platz 81. Florida State bleibt einsam am Ende der Rangliste, weiterhin sieglos und auf Platz 87.

An der Spitze bis zum Ende der Rangliste gab es nicht viel Veränderung. Kent State, bereits auf Platz 134, bleibt am Ende der Tabelle, nachdem sie eine bittere 0-37-Niederlage nach dem ersten Quartal und eine 0-65-Pleite zur Halbzeit gegen Tennessee hinnehmen mussten.