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Von der Polizei zur Profit-Queen: Immobilien als Geldmaschine?
Die ehemalige Polizeibeamtin Mariele Koeckeritz enthüllt drei goldene Tipps für den Erfolg im Vermietungsgeschäft.
Die ehemalige Polizeibeamtin Mariele Koeckeritz enthüllt drei goldene Tipps für den Erfolg im Vermietungsgeschäft.
Mariele Koeckeritz hat die Uniform an den Nagel gehängt und tauscht ihre Handschellen gegen Hauskeys. Nach einem Jahrzehnt in der Polizeiarbeit hat sie sich einen neuen Traum erfüllt: Sie ist jetzt eine erfolgreiche Immobilien-Investorin.
Mit vier Mehrfamilienhäusern in ihrem Portfolio und Mieteinnahmen von fast 60.000 Euro jährlich hat sie das Spiel der Vermietung gemeistert. Wir beleuchten, wie sie diesen beeindruckenden Wechsel vollzog!
Als Koeckeritz die Welt der Immobilien betrat, nutzte sie ihre polizeilichen Fähigkeiten auf eine unerwartete Weise.
„Bei jeder Besichtigung bin ich teilweise auch Psychologin“, erklärt sie.
Diese Fähigkeit, die Wünsche und Bedürfnisse der Verkäufer zu erkennen, erlaubte es ihr, bei ihren Immobilienkäufen erheblich unter dem Marktpreis zu bleiben. Sie betont die Bedeutung von Empathie und menschlichem Kontakt, manchmal sogar das Mitbringen eines Blumenstraußes, um eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen.
Der erste Ratschlag von Mariele Koeckeritz an Immobilienneulinge lautet: "Einfach anfangen." Koeckeritz hebt hervor, dass viele angehende Investoren dazu neigen, in einer Endlosschleife der Informationssuche gefangen zu sein, was oft zur Handlungsunfähigkeit führt.
Sie argumentiert, dass man zwar durchaus informiert sein sollte, jedoch die wahre Lektion in der praktischen Erfahrung liegt. Das tatsächliche Lernen und die tiefgreifendsten Einsichten kommen oft erst mit dem Handeln.
Offenheit für neue Möglichkeiten und das Überwinden von Ängsten sind für Koeckeritz entscheidend, um im Immobiliengeschäft erfolgreich zu sein. Der erste Schritt kann beängstigend sein, aber es ist der Beginn einer lehrreichen Reise, die letztlich zu größerer finanzieller Freiheit führen kann.
Als zweiten Punkt betont Koeckeritz die Bedeutung der Fairness im Umgang mit Mietern. Für sie ist es essentiell, eine gute und gerechte Beziehung zu den Mietern aufzubauen, denn eine faire Behandlung fördert nicht nur ein angenehmes Miteinander, sondern sichert auch langfristigen wirtschaftlichen Erfolg.
Sie warnt davor, Immobilienmanagement als reinen Profitmechanismus zu sehen und Mieter auszunutzen. Stattdessen sollten Vermieter darauf achten, die Bedürfnisse ihrer Mieter ernst zu nehmen und eine Atmosphäre des Respekts und der Wertschätzung zu schaffen.
Der dritte wichtige Ratschlag von Koeckeritz ist das Durchführen realistischer Kalkulationen. Viele Immobilieninvestoren machen den Fehler, ihre finanziellen Erwartungen zu optimistisch zu gestalten, was oft zu Fehlentscheidungen und finanziellen Verlusten führt.
Koeckeritz empfiehlt, eine nüchterne und sorgfältige Finanzplanung zu betreiben. Es ist wichtig, alle Kosten und potenziellen Einnahmen akkurat zu berechnen und dabei auch unvorhergesehene Ausgaben zu berücksichtigen.
Durch eine solche Herangehensweise können Investoren sicherstellen, dass ihre Investitionen auf soliden Grundlagen basieren und langfristig tragfähig sind. Indem man sich nicht von kurzfristigen Emotionen leiten lässt und eine klare, durchdachte Strategie verfolgt, kann man die Risiken minimieren und die Chancen maximieren.
Obwohl Koeckeritz den Begriff des "passiven Einkommens" ablehnt und darauf hinweist, dass Immobilieninvestitionen auch harte Arbeit bedeuten, findet sie große Freude daran, ihren Mietern ein schönes Zuhause zu bieten.
„Es ist wichtig, mit Herz zu investieren“, sagt sie.
Mit ihrer Strategie der Empathie, Fairness und akkuraten Finanzplanung hat Mariele Koeckeritz bewiesen, dass ein Wechsel von einer öffentlichen Dienstkarriere zu einer privaten Investmentkarriere nicht nur möglich, sondern auch außerordentlich profitabel sein kann.
Ihre Geschichte ist ein inspirierendes Beispiel dafür, wie man mit den richtigen Werkzeugen und einer Portion Mut die eigenen finanziellen Träume verwirklichen kann.