02. Oktober, 2024

Wirtschaft

Vom Produktmanager bei Microsoft zum Spitzenverdiener bei Meta: Thomas R.s Karriereweg

Vom Produktmanager bei Microsoft zum Spitzenverdiener bei Meta: Thomas R.s Karriereweg

Im Jahr 2005 begann ein junger und ambitionierter Thomas R. seine berufliche Laufbahn als Produktmanager bei Microsoft. Kaum ahnte er damals, dass dieser Schritt der Beginn einer aufregenden Reise sein würde, die ihn letztendlich in das pulsierende Herz von Silicon Valley führen sollte.

Als Thomas seine Anstellung bei Microsoft aufnahm, betrug sein Einstiegsgehalt etwa 80.000 US-Dollar jährlich, zuzüglich lukrativer Zusatzleistungen. Für einen Berufsanfänger Mitte der 2000er Jahre war dies ein mehr als zufriedenstellender Betrag. Thomas erinnerte sich an diese Zeit: „Ich konnte mir endlich Markenprodukte leisten, was früher unvorstellbar war.“

Besonders schätzte Thomas die ausgeprägte Work-Life-Balance bei Microsoft, die ihm die Zeit gab, seinen Hobbys nachzugehen. So vertiefte er sich in das Backen von Sauerteigbrot und ins Radfahren. „Dieser Job lehrte mich, dass das Leben außerhalb der Arbeit von großer Bedeutung ist“, so Thomas.

Während seiner Karriere bei Microsoft stieg sein Gehalt kontinuierlich, wenngleich in moderaten Schritten. Bis 2015 arbeitete er sich zum Senior Product Manager hoch und verdiente etwa 150.000 US-Dollar jährlich. Trotz des komfortablen Lebensstils keimte in ihm der Gedanke auf, ob er im Silicon Valley finanziell mehr erreichen könnte.

Unter dem Einfluss von Headhuntern und den beeindruckenden Gehältern seiner Kollegen entschied sich Thomas 2020, nach 15 Jahren bei Microsoft, den Sprung zu wagen und eine Position als Produktmanager bei Meta, ehemals Facebook, anzunehmen. Zu seiner Überraschung betrug sein neues Grundgehalt 240.000 US-Dollar, ergänzt durch Aktienoptionen, die sein Gesamtgehalt auf rund 400.000 US-Dollar erhöhten.

„Ich konnte es kaum glauben und musste mehrfach nachfragen, ob das Angebot korrekt war“, erzählte Thomas schmunzelnd. Doch der hohe Verdienst brachte auch Herausforderungen mit sich. Die Work-Life-Balance, die er bei Microsoft schätzte, war nun einem ständigen Arbeitsdruck gewichen. Spätabende und Wochenendarbeit gehörten zur neuen Normalität.

„Ich trainierte früher für Marathons, jetzt renne ich von einem Meeting zum nächsten. Zählt das auch als Sport?“, witzelte er. Dennoch findet Thomas auch in seiner neuen Umgebung Wege, die Balance zu halten, etwa durch Meditation und ergonomische Arbeitsplätze.

„Ich lerne, in einem viel intensiveren Umfeld auszubalancieren“, resümierte Thomas. „Und ehrlich gesagt, hilft das Gehalt durchaus, den Stress zu mindern.“