24. Oktober, 2024

Wirtschaft

Volvo Cars trotzt wirtschaftlichen Herausforderungen mit solider Performance

Volvo Cars trotzt wirtschaftlichen Herausforderungen mit solider Performance

Volvo Cars hat für das dritte Quartal 2024 einen operativen Kerngewinn (EBIT) von 5,7 Milliarden Schwedischen Kronen (ca. 539,36 Millionen US-Dollar) bekannt gegeben. Dies entspricht einem Rückgang von 6,5 % im Vergleich zum Vorjahr, wo der Wert noch bei 6,1 Milliarden Schwedischen Kronen lag. Die Bruttomargen des Unternehmens beliefen sich im gleichen Zeitraum auf 20,5 %, was mit den operativen Bruttomargen des ersten Halbjahres vergleichbar ist. Der Umsatz erreichte 93 Milliarden Schwedische Kronen, während die EBIT-Marge bei 6,2 % lag. Volvo Cars verfolgt das ambitionierte Ziel, das Wachstum im Premiumsegment zu übertreffen und plant, eine EBIT-Marge von 7-8 % sowie starke freie Cashflows ab 2026 zu erzielen. Der CEO des Unternehmens, Jim Rowan, betonte, dass der Weg dorthin aufgrund zunehmender makroökonomischer und geopolitischer Unsicherheiten nicht linear verlaufen wird. Das Unternehmen konnte im dritten Quartal 2024 eine Verkaufssteigerung von 3 % auf 172.849 Fahrzeuge verzeichnen. Hierbei machten elektrifizierte Modelle einen Anteil von 48 % der Gesamtverkäufe aus, was die höchste Quote in der europäischen Premiumklasse darstellt. Für die ersten neun Monate des Jahres 2024 meldete Volvo Cars ein Verkaufswachstum von 10 % im Vergleich zum Vorjahr. In Europa stieg der Marktanteil von Volvo Cars während des dritten Quartals von 1,7 % auf 2,4 %. Trotz des zunehmenden Drucks auf den Automobilmarkt in den Hauptregionen Europa, China und den USA, bleibt Volvo Cars optimistisch, obwohl es für das vierte Quartal lediglich minimales Volumenwachstum erwartet. Die Prognose für das Gesamtjahreswachstum wurde entsprechend von 12-15 % auf 7-8 % angepasst. Das Unternehmen investiert weiterhin in neue Technologien, Infrastrukturen und Fahrzeuge, um eine führende Rolle im Bereich der zukünftigen Mobilität einzunehmen. Diese Investitionen sollen ihren Höhepunkt in den Jahren 2024-25 erreichen, mit dem Ziel starker freier Cashflows ab 2026. CEO Rowan unterstrich: „Wir können die gegenwärtigen geopolitischen Unsicherheiten und wirtschaftlichen Gegenwinde nicht kontrollieren, aber wir können sie mit Geschwindigkeit, Zielstrebigkeit und klarem Fokus navigieren. Unser Augenmerk liegt mehr denn je darauf, Liquidität zu sichern und gleichzeitig Wert zu schaffen – für unsere Aktionäre, Kunden und Mitarbeiter.“