18. Oktober, 2024

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Volvo bleibt optimistisch trotz schwächerer Geschäftszahlen

Volvo bleibt optimistisch trotz schwächerer Geschäftszahlen

Volvo, der schwedische Nutzfahrzeughersteller, musste im dritten Quartal Rückgänge in seinen Geschäftszahlen hinnehmen. Trotz der derzeitigen wirtschaftlichen Herausforderungen blickt das Unternehmen jedoch positiv in die Zukunft der Branche. Als Vorreiter unter den Lkw-Herstellern bietet Volvo einen zeitnahen Ausblick und bleibt trotz der Ereignisse optimistisch für das nächste Jahr. Die Aktien des Unternehmens verzeichneten einen leichten Anstieg, während die Wertpapiere der Wettbewerber Traton und Daimler Truck bedeutend stärker zulegten. Analysten, wie Michael Aspinall von Jefferies, sehen in den Marktprognosen Volvos für das kommende Jahr Positives, insbesondere mit Blick auf den nordamerikanischen Markt, wo Volvo einen Absatz von rund 300.000 Schwerlast-Lkw erwartet. Die aktuelle Herausforderung in der Branche liegt in der nachlassenden Nachfrage, die einem Boom nach der Pandemie folgte. Hinzu kommen bei Volvo spezielle Schwierigkeiten in der Lieferkette der nordamerikanischen Mack-Marke, was auch die operative Marge beeinträchtigte. Analystin Daniela Costa von Goldman Sachs betont jedoch, dass die Schweden ihre Prognosen, abgesehen von Wechselkurs- und Zulieferproblemen, sogar übertrafen. Der Umsatz von Volvo ging im Jahresvergleich um 12 Prozent zurück, allein im dritten Quartal sanken die Verkäufe um 16 Prozent auf 46.266 Lkw. Orders gingen um 8 Prozent zurück, jedoch konnten alle Marken mit Ausnahme von Mack zulegen. Vorstandschef Martin Lundstedt nannte dies eine Normalisierung der Nachfrage. Der Gewinn pro Aktie fiel um 29 Prozent, gleichwohl bleibt die Zuversicht für das kommende Jahr ungebrochen.