Nach intensiven Verhandlungen zwischen Volkswagen, der Gewerkschaft IG Metall und dem Betriebsrat hat das Unternehmen die Vereinbarung 'Zukunft Volkswagen' bekanntgegeben. Diese zielt darauf ab, die Produktionskapazitäten in deutschen Werken neu auszurichten und gleichzeitig die Arbeitskosten um 1,5 Milliarden Euro jährlich zu senken. Die Übereinkunft hierzu ist bis 2030 festgelegt.
Ein kurzfristiger Rückgang der Arbeitskosten sowie strukturelle Maßnahmen sollen mittel- bis langfristig Einsparungen von über 4 Milliarden Euro jährlich ermöglichen. Teil der Strategie ist auch die Reduzierung der Produktionskapazität um 734.000 Einheiten in deutschen Werken, wodurch wichtige Investitionen in zukünftige Produkte bis 2030 gefördert werden sollen.
Des Weiteren sieht die Vereinbarung einen sozialverträglichen Personalabbau von mehr als 35.000 Arbeitsplätzen bis 2030 vor. In Verbindung mit einem neu formulierten Beschäftigungssicherungsplan zielt die Vereinbarung darauf ab, eine nachhaltige Kostensenkung von über 15 Milliarden Euro pro Jahr für Volkswagen zu erreichen. Über 4 Milliarden Euro pro Jahr entspringen den gegenwärtigen Verhandlungen über Arbeitskosten und Produktionsmaßnahmen.
Volkswagen plant, die Auswirkungen dieser Maßnahmen auf das Betriebsergebnis in den kommenden Wochen vollumfänglich zu bewerten. Derzeit werden keine bedeutenden Folgen für das Finanzjahr 2024 erwartet. Das erklärte Ziel von 'Zukunft Volkswagen' ist, die Marke Volkswagen Pkw als technologisch führenden Volumenhersteller weltweit bis 2030 zu etablieren.
Die Vereinbarung sichert zudem die Beschäftigung auf Tarifebene bis Ende 2030 und gewährleistet eine wirtschaftlich nachhaltige Produktion an den deutschen Standorten. Der Betriebsrat und das Unternehmen haben sich auf eine sozialverträgliche Reduzierung der Belegschaft geeinigt, flankiert von strukturellen Produktionsmaßnahmen.