Die Verhandlungen zwischen der Führung von Volkswagen und der IG Metall stecken in einer Sackgasse, was die Belegschaft des größten deutschen Autoherstellers zu radikalen Maßnahmen bewegt. Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, planen die Arbeiter in ganz Deutschland ab Anfang nächsten Monats flächendeckende Streikaktionen. Das bisherige Ringen um Kostensenkungen bei der Kernmarke des Konzerns blieb ohne Erfolg, was nun zu Warnstreiks noch vor der nächsten Verhandlungsrunde führt. Thorsten Gröger, der Hauptverhandlungsführer der IG Metall, kündigte am Donnerstag in Wolfsburg an, dass die Streiks vor der nächsten Gesprächsrunde, die für den 9. Dezember angesetzt ist, beginnen sollen.