24. November, 2024

Technologie

Volkswagen vertieft Partnerschaft mit Mobileye für hochmoderne Fahrassistenz

Volkswagen vertieft Partnerschaft mit Mobileye für hochmoderne Fahrassistenz

In einer fortschrittlichen Wendung innerhalb der Automobilbranche gaben Volkswagen und Mobileye, eine Tochterunternehmen von Intel, bekannt, dass ihre bestehende Kooperation zum Zwecke des beschleunigten Ausbaus neuer Fahrassistenzfunktionen intensiviert werde. Die Partnerschaft, die designed ist, um Europas Spitzenreiter im Automobilsektor zu modernisieren, soll fortgeschrittene Funktionen wie das autonome Überholen auf Autobahnen und selbsttätiges Anhalten an Ampeln in die Serienmodelle der VW Konzernmarken Audi, Bentley, Lamborghini und Porsche einbinden. Obwohl ein spezifischer Zeitrahmen für die Markteinführung noch nicht kommuniziert wurde, signalisiert die Erweiterung eine klare Richtungsänderung hin zu höherer Effizienz und Verbesserungen von Konfort und Sicherheit im Straßenverkehr.

Oliver Blume, der Konzernchef von Volkswagen, verwies auf die immense Bedeutung, die automatisierte Fahrfunktionen für die kommenden Fahrzeugflotten des Konzerns spielen werden. Dabei werden ebenso Partnerschaften mit Branchengrößen wie Bosch und Qualcomm sowie Horizon Robotics in China "mit Fokus" weiterentwickelt. Die Börse reagierte auf diese Meldungen, und so erfreute sich Mobileye eines Aufschwungs von vier Prozent im vorbörslichen Handel, während die Vorzugsaktie von VW mittags eine leichte Talfahrt von 0,7 Prozent erlebte.

Bereits gängig ist die Kooperation zwischen VW und Mobileye in Bezug auf ein autonomes Elektrofahrzeug namens ID Buzz, das im Kontext von Volkswagens Nutzfahrzeugsparte entwickelt wird. Diese Synergie wird nun nach Aussage des Unternehmens ausgebaut, mit dem Ziel, das Spektrum der Technologiekomponenten für das autonome Fahren zu erweitern. Einen Ausblick in die unmittelbare Zukunft gewährt der geplante fahrerlose E-Bulli, welcher ab 2026 vom Band rollen und das Zeitalter eines Robotaxi-Dienstes einleiten soll – mit einem Startschuss in Hamburg.

Im Kontrast zum vormaligen Credo des Ex-VW-Chefs Herbert Diess, welcher interne Softwareentwicklungen präferierte, nimmt Blume einen neuen Kurs an und legt das Ruder vermehrt in die Hände externer Partner. Damit reagiert der Konzernchef auf vergangene Verzögerungen in der Softwareentwicklung, welche sich bei der Lancierung neuer Elektromodelle wie dem Audi Q6 e-tron und dem Porsche Macan electric bemerkbar machten. Für künftige Plattformen verspricht die Kooperation zwischen Cariad, Bosch und Mobileye eine umfassende, konzerneigene Systementwicklung bis zum Ende des Jahrzehnts.