Volkswagen und die Gewerkschaft IG Metall treffen sich in Hannover zu Verhandlungen über einen neuen Haustarif für den Autobauer. Anlass sind die jüngsten Sparankündigungen des Konzerns, die die Gespräche beschleunigt haben. Diesmal stehen neben den Entgelten auch die von VW gekündigte Beschäftigungssicherung im Fokus der Verhandlungen.
Europas größter Autobauer kämpft in seiner Kernmarke VW mit erheblichen Kostenproblemen. Infolge dessen schließt das Unternehmen betriebsbedingte Kündigungen und Werksschließungen nicht mehr aus. Die IG Metall setzt sich vehement dafür ein, beides zu verhindern, und fordert zusätzlich sieben Prozent mehr Lohn für die insgesamt 120.000 Beschäftigten.
Die Friedenspflicht bei Volkswagen endet offiziell Ende November. Sollten bis dahin keine Einigungen erzielt werden, wären ab Dezember auch Warnstreiks eine mögliche Option.