Volkswagen plant, seine deutschen Standorte durch eine Erhöhung der Produktivität wettbewerbsfähiger zu gestalten. Wie Finanzvorstand Arno Antlitz am Dienstag in New York gegenüber Investoren erklärte, soll die Anzahl der pro Mitarbeiter produzierten Fahrzeuge gesteigert werden, um das nächste Kapitel der Wettbewerbsförderung aufzuschlagen. Der im Dezember letzten Jahres mit den Gewerkschaften geschlossene Kostensenkungsvertrag zielte bereits auf die Reduzierung hoher Arbeitskosten und die bessere Auslastung der Kapazitäten ab. Dieser Vertrag ist mit klaren, messbaren Meilensteinen verbunden. Sollte es beim Erreichen dieser Vorgaben Probleme geben, so sollen neue Maßnahmen entwickelt werden, erläuterte Antlitz, ohne jedoch konkrete Meilensteine zu benennen. Dennoch bleibt die Produktivitätssteigerung der entscheidende Schritt, um die Zielvorgaben der Kostensenkung zu erreichen und die Voraussetzungen für weitere Investitionen in die Werke zu schaffen. Antlitz bekräftigte, dass Investitionen künftig nur in wettbewerbsfähige Werke fließen würden und Deutschland hierbei keine Ausnahme bilden dürfe.