06. März, 2025

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Volkswagen reagiert auf US-Zölle mit Notfallplan

Volkswagen reagiert auf US-Zölle mit Notfallplan

Die neuen US-Zölle gegen Mexiko sorgen bei Volkswagen für Bewegung im transatlantischen Geschäft. Laut einer Mitteilung von Volkswagen of America hat der Automobilhersteller einen umfassenden Notfallplan aktiviert, um seine Geschäftsinteressen, die Lieferketten sowie Händler und Verbraucher zu schützen.

Dabei ergreift der deutsche Automobilriese kurzfristige Maßnahmen, um die Versorgung in den Vereinigten Staaten sicherzustellen. Parallel dazu werden notwendige Anpassungen in der Produktion und dem Import geprüft. Ein zentrales Anliegen des Konzerns bleibt die Erhaltung so vieler Arbeitsplätze wie möglich.

Die Zölle wurden von US-Präsident Donald Trump in Kraft gesetzt und treffen Volkswagen besonders hart, da das Unternehmen in Puebla, Mexiko, ein bedeutendes Werk betreibt, das Fahrzeuge für den US-Markt herstellt. Auch das Werk in Chattanooga, USA, das einige Modelle direkt fertigt, ist betroffen, denn es bezieht Teile aus Mexiko, die nun ebenfalls verzollt werden.

Volkswagen nutzte die Gelegenheit, um an die US-Regierung zu appellieren, die Zölle zurückzunehmen. Der Konzern argumentiert, dass die Maßnahmen bereits jetzt negative Auswirkungen auf amerikanische Arbeitsplätze und das Wirtschaftswachstum hätten und sowohl Händlern als auch Verbrauchern schaden. Die Zölle seien eine schwere Belastung für die gesamte Automobilindustrie und würden den USA erheblichen wirtschaftlichen Schaden zufügen.