Der Volkswagen-Konzern plant, seine Ausgaben für neue Anlagen, Technik und Software von 2025 bis 2029 auf rund 165 Milliarden Euro zu reduzieren, wie Finanzchef Arno Antlitz bekanntgab. Damit sinkt das Investitionsvolumen im Vergleich zu den ursprünglich für 2024 bis 2028 vorgesehenen 180 Milliarden Euro. Der Automobilriese betont die verstärkte Nutzung von Synergien innerhalb der Konzernstruktur und innerhalb der Markengruppen, um künftige Effizienzsteigerungen zu erzielen. Zudem wird eine schrittweise Reduzierung der Investitionen in Verbrennungsmotoren angestrebt, wobei gleichzeitig die Flexibilität gewährleistet werden soll, um Kunden verschiedene Antriebstechnologien anzubieten.
Ein Schwerpunkt der Strategie bleibt die Anpassung des Hochlaufs der Batteriesparte an das sich wandelnde Marktumfeld. Auch wenn Volkswagen in der Vergangenheit erhebliche Summen in den Aufbau eigener Batteriezellwerke investierte, verläuft der Wandel zur Elektromobilität branchenweit langsamer als ursprünglich angenommen. Über Partnerschaften, etwa mit dem US-Elektroautoanbieter Rivian, plant VW, bei Software und Vernetzung effizientere Fortschritte zu erzielen. Die firmeneigene Softwaresparte Cariad steht weiterhin vor Herausforderungen, da der operative Verlust im vergangenen Jahr mit 2,4 Milliarden Euro konstant blieb.