Volkswagen hat einen Rückgang der Gesamtverkäufe um 2,3 % im Jahr 2024 auf etwas über neun Millionen Fahrzeuge vermeldet. Der deutsche Automobilgigant kämpft mit Kostensenkungen in der Heimat und einem harten Preiskampf in China, seinem bedeutendsten Markt. In Deutschland verzeichnete der Konzern einen Umsatzrückgang von 2,2 %, während der Einbruch in China mit 10 % noch deutlicher ausfiel. Der Preiskrieg in China wirkt sich dabei massiv auf die Verkaufszahlen aus, dennoch konnte Volkswagen im Bereich der batteriebetriebenen Fahrzeuge Erfolge verbuchen: Hier stiegen die Verkäufe um 8 %, was die globale Abnahme von 3,4 % etwas ausgleichen konnte. Bereits im September hatte Volkswagen seine Absatzprognose für 2024 auf rund neun Millionen Fahrzeuge gesenkt, bedingt durch Herausforderungen bei seiner Kernmarke. Diese versucht ihre Gewinne durch ein umfangreiches Kostensenkungsprogramm zu steigern, um den wachsenden Wettbewerb und die nachlassende Nachfrage zu bewältigen. Auch andere deutsche Premiumhersteller wie Mercedes-Benz, BMW und Porsche litten 2024 sowohl im Inland als auch in China unter den zurückhaltenden Käufen wohlhabender Konsumenten in unsicheren Zeiten und der schleppenden Marktentwicklung von Elektrofahrzeugen. Erfreulich schnitten die Marken Skoda und SEAT/CUPRA ab, deren Verkäufe um etwa 7 % stiegen, während die der Haupteigenmarke um 1,4 % zurückgingen. Volkswagen kündigte die Einführung von 30 neuen Modellen im laufenden Jahr an und meldete eine beeindruckende Auftragssteigerung von rund 88 % in Westeuropa, angefacht durch Neuheiten wie den VW ID.7 Tourer, Audi Q6 e-tron und Porsche Macan Electric.