Der Volkswagen-Konzern hat beschlossen, den Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg weiterhin umfassend zu unterstützen. Dies verkündete VW-Chef Oliver Blume in einem Gespräch mit der "Wolfsburger Allgemeinen Zeitung" sowie den "Wolfsburger Nachrichten". Blume betonte, dass das Engagement von Volkswagen beim VfL Wolfsburg, sowohl im Bereich der Männermannschaft als auch der Frauen- und Jugendarbeit, unvermindert fortgesetzt wird. Der Verein stelle einen essentiellen Bestandteil von Volkswagen dar.
In der aktuellen Saison plant Volkswagen, rund 80 Millionen Euro in den Verein zu investieren. Von der Trikotwerbung bis hin zu den Namensrechten des Stadions wird das Unterstützungspaket des Autobauers sorgfältig geschnürt. Noch vor einigen Jahren umfasste dieses Paket rund 100 Millionen Euro, bevor es 2017 signifikant reduziert wurde. Erstmals seit dieser Kürzung hat Volkswagen die Zuwendungen wieder leicht erhöht, nachdem diese zuvor bei rund 70 Millionen Euro lagen.
Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der Volkswagen unter einer unzureichenden Auslastung seiner Produktionswerke leidet. Um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, plant der Konzern eine Reduzierung der technischen Kapazität an seinen deutschen Standorten um über 700.000 Fahrzeuge. Parallel dazu sollen die jährlichen Arbeitskosten um 1,5 Milliarden Euro gesenkt werden. Trotz dieser wirtschaftlichen Anpassungen bleibt die Unterstützung des VfL Wolfsburg für Volkswagen von hoher Bedeutung.