Die Veröffentlichung detaillierter Quartalszahlen führte zu einem deutlichen Rückgang des Kurses der Vorzugsaktien von Volkswagen. Im Verlauf des späten Vormittags fiel der Kurs um 2 Prozent auf 101,15 Euro und erreichte damit den niedrigsten Stand seit November. Analyst George Galliers von Goldman Sachs kommentierte die Ergebnisse mit besonderem Blick auf die Profitabilität im Geschäft mit den Massenmarken des Konzerns wie VW, Seat und Skoda. Er stellte fest, dass die operative Marge mit 3,7 Prozent deutlich unter der Konsensschätzung von 4,9 Prozent lag. Im Gegensatz dazu hätten die Premiummarken Audi und Porsche positive Ergebnisse erzielt. In den vergangenen Wochen bewegten sich die VW-Vorzugsaktien in einem Bereich um die Marke von 106 Euro, wobei die Spanne zwischen etwa 103 und 109 Euro lag. Angesichts der jüngsten Verluste droht nun ein Ausbruch aus dieser Konsolidierungsphase. Technisch gesehen wird entscheidend sein, ob der Kurs von Volkswagen unter das markante Tief vom Oktober bei knapp 98 Euro fällt.