20. Dezember, 2024

Wirtschaft

Volker Wissing: Deutschlandticket als Zukunftsvision für den Nahverkehr

Volker Wissing: Deutschlandticket als Zukunftsvision für den Nahverkehr

Bundesverkehrsminister Volker Wissing hat sich vehement für eine unbefristete Fortführung des Deutschlandtickets ausgesprochen. Dieses Ticket, das seit Mai 2023 besteht, stellt nicht nur eine kostengünstige Option für den Nah- und Regionalverkehr dar, sondern treibt auch die Digitalisierung im öffentlichen Nahverkehr entscheidend voran. Wissing hebt die Bedeutung dieses digitalen Fahrscheins hervor und unterstreicht, dass seine Innovationen weit über den preislichen Aspekt hinausreichen.

Bis Ende 2025 ist die Finanzierung des Tickets gesichert, vorausgesetzt, Bundestag und Bundesrat stimmen der vorgesehenen Regelung zu, wie erwartet. Ein zentrales Argument für die Weiterführung des Tickets ist die dringende Notwendigkeit der Digitalisierung im ÖPNV. Wissing appelliert an alle Beteiligten, das Deutschlandticket langfristig zu unterstützen, da es den Wunsch vieler Bürgerinnen und Bürger repräsentiert.

Mit der Preiserhöhung von 49 Euro auf 58 Euro ab Januar sollte das Deutschlandticket dennoch seinen Reiz nicht verlieren. Wissing ist überzeugt, dass die Kombination aus einfacher Handhabung und attraktivem Preis das Angebot weiterhin attraktiv macht, vor allem wenn man die früheren Preise von über 200 Euro im ländlichen Raum betrachtet. Trotz der bevorstehenden Preissteigerung sieht Wissing das Deutschlandticket als eine der günstigsten Optionen im Nahverkehr.

Für das nächste Jahr sind die Bundesmittel bereits zugesichert. Der Bund und die Länder planen, jährlich jeweils 1,5 Milliarden Euro bereitzustellen, um Einnahmeausfälle auszugleichen. Doch wie die Finanzierung über 2025 hinaus gestaltet wird, bleibt der Verantwortung der dann amtierenden Bundesregierung und Koalition überlassen, so Unionsfraktionsvize Ulrich Lange.