12. Februar, 2025

Krypto

Volatile Zeiten für Bitcoin: US-Inflationsdaten belasten das Vertrauen

Volatile Zeiten für Bitcoin: US-Inflationsdaten belasten das Vertrauen

Die renommierte Kryptowährung Bitcoin hat jüngst einen deutlichen Kursrückgang verzeichnet. Nach der Veröffentlichung der neuesten US-Inflationsdaten fiel der Bitcoin-Kurs auf der Handelsplattform Bitstamp zeitweise auf 94.091 US-Dollar, den tiefsten Stand seit Februar. Zuletzt bewegte sich der Kurs leicht nach oben und notierte bei rund 94.800 US-Dollar. Vor der Bekanntgabe der Inflationsdaten handelte Bitcoin noch über der Marke von 96.000 US-Dollar.

Die jüngsten Daten zeigen, dass die Verbraucherpreise in den USA im Januar stärker zugenommen haben als prognostiziert. Die Inflationsrate stieg von 2,9 Prozent im Vormonat auf 3,0 Prozent. Marktanalyst Timo Emden von Emden Research bemerkt dazu: "Starke Inflationszahlen überraschen die Anleger unangenehm." Die Spekulationen auf weitere Zinssenkungen der US-Notenbank Fed wurden gedämpft, was potenzielle Belastungen für den Kryptomarkt mit sich bringt.

Bitcoin, das traditionell von sinkenden Zinssätzen profitiert, steht unter Druck, da Kryptowährungen keine Zinsen generieren. Nach den jüngsten Preisdaten erwarten Marktbeobachter eine mögliche Zinssenkung der Fed nicht vor Dezember. Im Januar, zur Amtseinführung von US-Präsident Donald Trump, erreichte Bitcoin ein Rekordhoch von über 109.000 US-Dollar. Die Anleger warten gespannt auf die Erfüllung von Trumps Wahlversprechen, die eine lockere Regulierung und eine staatliche Bitcoin-Reserve umfassen könnten.