Der österreichische Stahlriese Voestalpine hat einen bedeutenden Schritt in seiner strategischen Neuausrichtung getan: Die Veräußerung der deutschen Tochtergesellschaft Buderus Edelstahl an die Beteiligungsgesellschaft Mutares ist nun offiziell abgeschlossen. Über den finanziellen Umfang des Verkaufs herrscht Verschwiegenheit. Noch fehlt die Genehmigung der zuständigen Wettbewerbsbehörden. Mit dieser Maßnahme zieht sich Voestalpine aus dem Sektor Werkzeug- und Edelbaustahl zurück, einem Bereich, der durch internationalen Wettbewerb stark unter Druck steht. Im Zuge dieser Veränderungen könnten beim traditionsreichen Unternehmen in Hessen Stellen auf dem Spiel stehen. Laut Mutares werden Pläne zur Personalanpassung unter Einbeziehung eines Sozialplans mit den Arbeitnehmervertretern besprochen. Derzeit beschäftigt die traditionsreiche Firma 1.130 Mitarbeitende und erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2023/24 einen Umsatz von 362 Millionen Euro. Voestalpine steht zudem vor Herausforderungen im Automobilsektor in Deutschland. Diese Situation zwang das Unternehmen kürzlich zur Schließung eines Werks in Rheinland-Pfalz sowie zur Ankündigung einer Gewinnwarnung für das Geschäftsjahr 2024/25.
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Voestalpine verkauft Buderus Edelstahl: Strategischer Schachzug gegen Konkurrenzdruck
