2000 Arbeitsplätze sollen bei Vodafone gestrichen werden, um massive Einsparungen zu erzielen. Dieser Schritt betrifft etwa 13% der gesamten Belegschaft des Unternehmens, das in Deutschland rund 15.000 Mitarbeiter zählt.
Ziel des Sparprogramms ist es, binnen zwei Jahren etwa 400 Millionen Euro einzusparen. Doch es geht nicht nur um Personalkürzungen. Vodafone nimmt auch Sach- und Betriebskosten ins Visier, um Doppelstrukturen abzubauen und veraltete Systeme zu modernisieren.
Ein Telekommunikationsriese im Wandel
Die Neuausrichtung ist Teil einer größeren Transformation bei Vodafone. Nachdem Kunden in der Vergangenheit Probleme mit den Dienstleistungen, insbesondere im Festnetzbereich, kritisiert hatten, will sich Vodafone nun schlanker und effizienter aufstellen. Der Fokus liegt auf einer Vereinfachung der Produktpalette und einer Modernisierung der Infrastruktur.
Der menschliche Aspekt des Sparplans
Trotz der radikalen Einschnitte verspricht Vodafone, sozialverträglich vorzugehen. Automatisierung soll einige manuelle Tätigkeiten ersetzen, was den Bedarf an bestimmten Positionen verringert. Philipp Rogge, der erst vor kurzem den Posten des Firmenchefs übernahm, betont die Notwendigkeit dieser Veränderungen, um Vodafone zukunftsfähig zu machen.
Interessanterweise bedeutet der Stellenabbau nicht, dass Vodafone in allen Bereichen schrumpft. Das Unternehmen sucht aktiv nach neuen Talenten für Wachstumsfelder wie das Cloud-Geschäft und kundennahe Positionen, insbesondere im Firmenkundensegment.
Dies zeigt, dass Vodafone trotz der Kürzungen weiterhin in zukunftsträchtige Technologien und Dienstleistungen investieren will.