24. November, 2024

Unternehmen

Vodafone schrumpft: Massenentlassungen geplant

Um 400 Millionen Euro zu sparen, entlässt Vodafone 13% seiner Belegschaft, während es in anderen Bereichen nach Verstärkung sucht.

Vodafone schrumpft: Massenentlassungen geplant
Vodafone zieht die Reißleine: Um 400 Millionen Euro zu sparen, stehen 2000 Jobs auf dem Spiel.

2000 Arbeitsplätze sollen bei Vodafone gestrichen werden, um massive Einsparungen zu erzielen. Dieser Schritt betrifft etwa 13% der gesamten Belegschaft des Unternehmens, das in Deutschland rund 15.000 Mitarbeiter zählt.

Ziel des Sparprogramms ist es, binnen zwei Jahren etwa 400 Millionen Euro einzusparen. Doch es geht nicht nur um Personalkürzungen. Vodafone nimmt auch Sach- und Betriebskosten ins Visier, um Doppelstrukturen abzubauen und veraltete Systeme zu modernisieren.

Ein Telekommunikationsriese im Wandel

Die Neuausrichtung ist Teil einer größeren Transformation bei Vodafone. Nachdem Kunden in der Vergangenheit Probleme mit den Dienstleistungen, insbesondere im Festnetzbereich, kritisiert hatten, will sich Vodafone nun schlanker und effizienter aufstellen. Der Fokus liegt auf einer Vereinfachung der Produktpalette und einer Modernisierung der Infrastruktur.

Der menschliche Aspekt des Sparplans

Trotz der radikalen Einschnitte verspricht Vodafone, sozialverträglich vorzugehen. Automatisierung soll einige manuelle Tätigkeiten ersetzen, was den Bedarf an bestimmten Positionen verringert. Philipp Rogge, der erst vor kurzem den Posten des Firmenchefs übernahm, betont die Notwendigkeit dieser Veränderungen, um Vodafone zukunftsfähig zu machen.

Philipp Rogge, CEO bei Vodafone

Interessanterweise bedeutet der Stellenabbau nicht, dass Vodafone in allen Bereichen schrumpft. Das Unternehmen sucht aktiv nach neuen Talenten für Wachstumsfelder wie das Cloud-Geschäft und kundennahe Positionen, insbesondere im Firmenkundensegment.

Dies zeigt, dass Vodafone trotz der Kürzungen weiterhin in zukunftsträchtige Technologien und Dienstleistungen investieren will.