16. September, 2024

Politik

Vizekanzler Habeck auf persönlicher Mission in Thessaloniki: Vom Rucksacktouristen zum Handelsminister

Vizekanzler Habeck auf persönlicher Mission in Thessaloniki: Vom Rucksacktouristen zum Handelsminister

Robert Habeck, Deutschlands Vizekanzler und Wirtschaftsminister, verknüpft bei seiner aktuellen Dienstreise in Thessaloniki nachdenkliche Erinnerungen mit bedeutenden politischen Gesprächen. Bei einer Veranstaltung der Deutsch-Griechischen Industrie- und Handelskammer offenbarte der 55-Jährige, dass Griechenland für ihn stets mehr als ein politisches Ziel war. Mit einer persönlichen Anekdote eröffnete er seine Rede und schilderte, wie er in jungen Jahren als Rucksacktourist oft in diesem malerischen Land unterwegs war. Mit Schlafplätzen an Stränden, Bahnhöfen und in günstigen Hotels, sowie billigem, aber exzellentem Wein, prägten diese Erinnerungen seine Verbundenheit zu Griechenland.

Seine nostalgischen Erinnerungen verband Habeck auch mit seiner akademischen Vergangenheit: Ein Philosophiestudium ohne Bezug zu Griechenland sei für ihn undenkbar gewesen, betonte er. Damit schuf er eine Atmosphäre, die die Bedeutung seiner heutigen politischen Mission unterstrich.

Noch bis Sonntag bleibt der Griechenland-Liebhaber Habeck in Thessaloniki. Am Samstag wird er zusammen mit dem griechischen Ministerpräsidenten Kyriakos Mitsotakis die Messe „Thessaloniki International Fair“ eröffnen, bei der Deutschland in diesem Jahr das Partnerland ist. Der Höhepunkt der Reise findet am Sonntag statt, wenn Habeck an einem Energiedialog mit Vertretern aus dem Nahen Osten und Nordafrika teilnehmen wird, um den Bau von Wasserstoff-Pipelines nach Europa zu diskutieren.