Die Vistry Group steht nach einer detaillierten Überprüfung der Kostenstruktur ihrer Süddivision vor einer erheblichen Herausforderung. Ein kürzlich aufgedeckter Fehler in der Kostenkalkulation führt zu einer erneuten Anpassung der Gewinnerwartungen. Das Unternehmen muss seine Prognosen für das laufende Geschäftsjahr um weitere 50 Millionen Pfund senken, nachdem die bisherige Schätzung bereits im Oktober nach unten korrigiert wurde.
Dieser Fauxpas wird nicht nur die Gewinne im laufenden Jahr belasten, sondern auch in den Folgejahren Spuren hinterlassen: Für 2024 erwartet Vistry eine zusätzliche Belastung von 25 Millionen Pfund, für 2025 20 Millionen Pfund und im Jahr 2026 weitere 5 Millionen Pfund. Die kumulierten Auswirkungen dieser Fehlkalkulation summieren sich damit auf 165 Millionen Pfund.
Trotz dieser Turbulenzen geht Vistry von einem bereinigten Gewinn vor Steuern von etwa 300 Millionen Pfund für das laufende Jahr aus. Die Ankündigung erfolgte in einer Unternehmensmitteilung, die am Freitag veröffentlicht wurde.