Eine Gruppe von Investoren, beraten von Maverick Carter, dem Geschäftspartner des Los Angeles Lakers-Stars LeBron James, plant die Gründung einer internationalen Basketballliga, die in Konkurrenz zur National Basketball Association (NBA) treten soll. Die Investorengruppe beabsichtigt, 5 Milliarden US-Dollar aus privaten Kapitalquellen zu akquirieren. Die Finanzierung soll unter anderem durch die Unterstützung von UBS und Evercore gesichert werden. Potenzielle Mittel könnten von wohlhabenden Privatpersonen und institutionellen Investoren wie Staatsfonds kommen. Zu den weiteren Unterstützern zählen Skype-Mitbegründer Geoff Prentice, der ehemalige Facebook-Manager Grady Burnett und die Investmentfirma SC Holdings, geleitet von den Mitbegründern Jason Stein und Daniel Haimovic. Das Konzept der neuen Liga sieht sechs Herren- und sechs Damenteams vor, die in acht verschiedenen Städten weltweit spielen werden. Dabei ist eine Rotationsstrategie geplant, die sich an dem Modell der Formel 1 orientiert. So wird beispielsweise Singapur als einer der Austragungsorte genannt. Herausforderungen bleiben jedoch bestehen. Frühere Versuche, neue Sportligen zu etablieren, die mit der NFL konkurrieren sollten, hatten bereits Schwierigkeiten. Ob die neue Basketballliga diese Hürden überwinden kann, bleibt abzuwarten.