29. November, 2024

Wirtschaft

Visa: Ein Investment-Gigant mit bleibendem Wachstumspotenzial

Visa: Ein Investment-Gigant mit bleibendem Wachstumspotenzial

Die beeindruckende Erfolgsgeschichte von Visa als börsennotiertes Unternehmen begann im März 2008. Seitdem konnten Anleger eine beachtliche Gesamtrendite von 2.370 % erzielen. Diese herausragende Performance lässt den S&P 500 im Vergleich blass erscheinen und wirft die Frage auf: Ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um Visa-Aktien zu kaufen, zu halten oder zu verkaufen?

Ein wesentlicher Grund für den Investmenterfolg Visas liegt in den soliden finanziellen Ergebnissen, die das Unternehmen über einen langen Zeitraum hinweg erzielt hat. Als führender Anbieter bei der Abwicklung von Kartenzahlungen profitiert Visa vom anhaltenden Trend zur Bargeldvermeidung und dem Umstieg auf bargeldlose Zahlungsmethoden. Das Unternehmen hält bemerkenswerte 32 % des globalen Kreditkartenmarktes und hat dadurch eine ausgezeichnete Ausgangsposition für zukünftiges Wachstum.

Diese Marktdominanz spiegelt sich im kontinuierlichen Umsatzwachstum wider. Im Geschäftsjahr 2024, das am 30. September endete, erzielte Visa 35,9 Milliarden US-Dollar Umsatz—ein Anstieg von 56 % über die letzten fünf Jahre. Analysten erwarten eine jährliche Umsatzsteigerung von 10 % in den kommenden drei Jahren, was auf eine starke Wachstumsprognose hindeutet.

Visa beeindruckt auch durch seine außergewöhnliche Profitabilität. Im letzten Quartal betrug der operative Gewinn bei einem Umsatz von 9,6 Milliarden US-Dollar beachtliche 6,3 Milliarden US-Dollar, was einer Gewinnmarge von 66 % entspricht. Mit einem freien Cashflow von 6,4 Milliarden US-Dollar im Quartal kann das Management ein investorenfreundliches Kapitalrückführungsprogramm fortsetzen. Im vergangenen Geschäftsjahr investierte Visa 16,7 Milliarden US-Dollar in Aktienrückkäufe und zahlte 4,2 Milliarden US-Dollar an Dividenden, wobei letzteres für eine beeindruckende Steigerung von 392 % der Quartalsdividende innerhalb eines Jahrzehnts steht.

Ein weiterer Grund, Visa zu kaufen und zu halten, sind die starken Netzwerkeffekte. Mit 4,5 Milliarden im Umlauf befindlichen Karten und 130 Millionen Akzeptanzstellen verfügt das Unternehmen über ein riesiges Ökosystem, das allen Beteiligten enormen Wert bietet. Diese Marktpräsenz macht es schwer, Visa ernsthaft herauszufordern, auch wenn zahlreiche Fintech-Unternehmen in den vergangenen Jahren innovative digitale Zahlungslösungen angeboten haben.