Die Biotechnologiefirma Vir Biotechnology hat jüngst vielversprechende Ergebnisse aus einer Phase-1-Studie über ihre neu entwickelten, dual maskierten T-Zell-Engager vorgestellt. Diese innovativen Therapien, namentlich VIR-5818 und VIR-5500, zielen auf HER2-exprimierende solide Tumore sowie das prostataspezifische Membranantigen (PSMA) bei metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakrebs ab. Die vorgelegten Daten zeigten beeindruckende frühe klinische Reaktionen und ein günstiges Sicherheitsprofil. Hinsichtlich der Verträglichkeit fiel insbesondere auf, dass keine dosislimitierenden Toxizitäten oder schwerwiegende Zytokinsturm-Syndrome beobachtet wurden. Diese Erkenntnisse untermauern die Wirksamkeit und gute Verträglichkeit der PRO-XTEN-Maskierungstechnologie von Vir, die potenziell zu neuen Therapieoptionen für Krebspatienten führen könnte. Vir Biotechnology ist ein biopharmazeutisches Unternehmen im klinischen Stadium, das sich auf die Nutzung des Immunsystems zur Transformation der Behandlung schwerer Infektionskrankheiten und von Krebs spezialisiert hat. Sein Portfolio umfasst Programme für die Behandlung chronischer Hepatitis-Infektionen und diverser solider Tumoren mit dual maskierten T-Zell-Engagern, ergänzt durch eine vorklinische Pipeline, die sowohl Infektionskrankheiten als auch onkologische Malignitäten adressiert.