VINCI Construction hat sich zwei bedeutende Aufträge im Wert von insgesamt 417 Millionen Euro von Tschechiens Verkehrsministerium gesichert. Diese umfassen Projekte, die die Transportinfrastruktur des Landes nachhaltig verbessern sollen. Das erste Projekt ist die Errichtung eines neuen Abschnitts des östlichen Prager Rings, dessen Ziel es ist, den Verkehr in der Hauptstadt zu entlasten. Dieses 12,6 Kilometer lange Straßenstück, das als Lösung für den Durchgangsverkehr in Prag konzipiert wurde, ist eine gemeinsame Initiative der tschechischen VINCI-Tochtergesellschaften Eurovia CZ und Stavby mostů sowie der österreichischen Gruppe PORR. Mit einem Budget von 385 Millionen Euro soll der Bau im ersten Quartal 2025 beginnen und bis 2027 abgeschlossen sein. Dazu gehören die Errichtung von 19 Brücken, zwei Tunneln und vier Bahnübergängen sowie Brücken für Fußgänger und Radfahrer und Lärmschutzwände. Im mährischen Česká Třebová leitet Eurovia CZ ein Konsortium zur Modernisierung des größten Güterbahnhofs Mitteleuropas. Dieses Projekt in Höhe von 663 Millionen Euro soll ebenfalls im ersten Quartal 2025 starten und bis 2032 fertiggestellt werden. Es beinhaltet die Erneuerung bestehender Trassen und die Installation des European Train Control Systems (ETCS). Um die Umweltbelastung zu reduzieren, erfolgen die Materialtransporte primär per Bahn. VINCI Construction ist bereits etablierter Akteur in Tschechien und erzielte 2023 einen Umsatz von über 1 Milliarde Euro. Die Unternehmensgruppe ist auch durch VINCI Energies und VINCI Concessions im Land aktiv, wo sie elektrische Infrastrukturen sowie das öffentliche-privat-partnerschaftliche Autobahnprojekt Via Salis auf der D4 betreuen. Weltweit zählt das Unternehmen zu den Spitzenreitern in den Bereichen Konzessionen, Energie und Bauwesen und beschäftigt 280.000 Mitarbeitende in mehr als 120 Ländern.