Festgeldanlagen, auch als Zertifikate von Einlagen (CDs) bekannt, bieten eine sichere Möglichkeit, Ersparnisse zu deponieren und dabei Zinsen zu erwirtschaften. Doch um das Optimum für seine finanziellen Ziele herauszuholen, sollten Sparer die verschiedenen Typen von CDs kennen, die sich in Zinsen, Laufzeiten und Bedingungen unterscheiden.
Ein traditionelles Festgeldkonto verlangt die feste Anlage eines Geldbetrags über eine definierte Laufzeit bei einem festen Zinssatz. Ein früherer Zugriff auf das Kapital wird regelmäßig mit Strafen belegt. Dem gegenüber stehen sogenannte Hochzins-CDs, die einen überdurchschnittlichen Zinssatz bieten. Häufig online verfügbar, schützen sie durch eine Versicherung Einlagen bis zu 250.000 USD pro Institut.
Für Flexibilität sorgen Bump-up und Step-up CDs, bei denen Zinsänderungen durchaus während der Laufzeit möglich sind. Während man beim Bump-up CD eine einmalige Option zur Zinserhöhung hat, erfolgen sie beim Step-up CD nach einem festen Plan.
Callable CDs beginnen oft mit attraktiven Zinssätzen, jedoch besteht für die Bank das Recht, das Konto vorzeitig zu beenden. Vorteilhaft für regelmäßige Einzahlungen könnten Add-on CDs sein, die jedoch im Vergleich weniger Ertrag liefern.
Wer Flüssigkeit schätzt, schaut auf eine No-Penalty CD, die ohne Strafgebühren flexibel Geldabhebungen erlaubt. Bei hohen Summen bieten Jumbo CDs stärkere Zinserträge, erfordern jedoch bedeutende Mindestanlagen.
Höhere Komplexität und Risiko weisen Brokered CDs auf, die über Makler erwerbbar sind und oft höhere Gebühren implizieren. Festgeldanlagen innerhalb eines Individual Retirement Accounts, IRA CDs, locken mit Steuervorteilen, sind jedoch in der Handhabung komplexer und unterliegen Beitragsgrenzen.
Vor der Wahl der passenden Geldanlage empfiehlt es sich, die individuellen Prioritäten abzuklären: Geht es um hohe Zinserträge, Flexibilität bei Abhebungen oder eine langfristige Strategie? Eine bedachte Auswahl kann nicht nur die Ersparnisse schützen, sondern ihnen auch neuen Schwung verleihen.