Ein erfreulicher Meilenstein in der amerikanischen Sozialpolitik wurde erreicht, als Präsident Joe Biden unlängst ein Gesetz unterzeichnete, das die Rentenzahlungen für ausgewählte Pensionäre steigert. Besonders ehemalige Polizeibeamte und Feuerwehrleute, die öffentliche Pensionen beziehen, können sich über die erste Ausweitung der Sozialversicherungsleistungen seit zwei Jahrzehnten freuen. Der US-Senat hatte im letzten Monat dem "Social Security Fairness Act" zugestimmt, nachdem das Repräsentantenhaus bereits seine Zustimmung signalisiert hatte. Dieses Gesetz hebt langjährige Regelungen auf, die Sozialleistungen für Personen mit zusätzlicher Pensionsbezügen einschränkten. "Das Gesetz, das ich heute unterzeichne, basiert auf einer einfachen Überzeugung: Amerikaner, die ihr Leben lang hart gearbeitet haben, sollten in der Lage sein, mit wirtschaftlicher Sicherheit und Würde in den Ruhestand zu gehen", bekräftigte Biden. Er erinnerte daran, dass dies der ursprüngliche Zweck des von Franklin D. Roosevelt vor fast 90 Jahren ins Leben gerufenen Sozialversicherungssystems sei. Durch die neue Regelung wird eine alte Veränderung des beliebten Rentenprogramms rückgängig gemacht, die einst darauf abzielte, die Leistungen für einige hochverdienende Arbeitnehmer mit Pensionen zu beschränken. Im Laufe der Zeit sahen sich auch immer mehr Angestellte, beispielsweise aus dem Postwesen, mit gekürzten Zahlungen konfrontiert.