09. Oktober, 2024

Technologie

Verzögerter Börsengang: Cerebras Systems wartet auf grünes Licht

Verzögerter Börsengang: Cerebras Systems wartet auf grünes Licht

Das US-amerikanische Unternehmen Cerebras Systems, ein wichtiger Akteur im Bereich der KI-Chipentwicklung und ernstzunehmender Konkurrent von Nvidia, sieht sich gezwungen, seinen geplanten Börsengang zu verschieben. Ursache für die Verzögerung ist eine noch ausstehende Überprüfung durch das Committee on Foreign Investment in the United States (CFIUS) bezüglich einer Minderheitsbeteiligung des in den Vereinigten Arabischen Emiraten ansässigen Technologiekonzerns G42.

G42s Beteiligung ist derzeit Gegenstand einer nationalen Sicherheitsprüfung, die darüber entscheiden soll, ob die Investition mit US-amerikanischen Interessen im Einklang steht. Dieses Verfahren führt dazu, dass die geplante Roadshow für den Börsengang, die für die kommende Woche vorgesehen war, möglicherweise abgesagt werden muss. Weder Cerebras noch G42 haben bisher einen Kommentar zu der Situation abgegeben.

In einem kürzlich eingereichten Bericht teilte Cerebras mit, dass die erforderliche Genehmigung durch das CFIUS noch in diesem Jahr erwartet wird. Sobald das Genehmigungsverfahren abgeschlossen ist, plant das Unternehmen, den Börsengang zügig voranzutreiben. Allerdings wird darauf hingewiesen, dass sich die Pläne je nach Ausgang und Verlauf der Überprüfung ändern könnten.

Das US-Finanzministerium, zuständig für das CFIUS, äußerte sich zu dem Vorgang nicht direkt. Ein Sprecher betonte lediglich die Entschlossenheit der Behörde, alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die nationale Sicherheit der Vereinigten Staaten zu schützen.