Vertex Pharmaceuticals, ein führender Akteur im Bereich der Mukoviszidose-Behandlung, hatte bis November dieses Jahres ein beachtliches Kurswachstum von 27% erzielt. Diese beachtliche Leistung spiegelt den langanhaltenden Erfolg des Unternehmens wider, das mit CFTR-Modulatoren eine stabile Einnahmequelle erschlossen hat und jüngst versucht, in andere milliardenschwere Therapiegebiete vorzudringen.
Doch zuletzt erlebte Vertex einen Rückschlag. Die Aktie geriet in Turbulenzen und erlitt kürzlich einen Tagesverlust von fast 12%, ausgelöst durch enttäuschende Ergebnisse eines klinischen Studienberichts. Dennoch stehen im Januar bedeutsame Entscheidungen an, die das Unternehmen entscheidend beeinflussen könnten.
Ein Blick auf die Erfolgsgeschichte von Vertex zeigt die Errichtung eines Mukoviszidose-Imperiums. Mit Trikafta, seiner neuesten Blockbuster-Therapie, die seit 2019 auf dem Markt ist, können 90% der Betroffenen behandelt werden, was zusätzlichen Umsatz von über 9,8 Milliarden US-Dollar im letzten Jahr einbrachte.
Die Mühen, in andere Therapiegebiete zu expandieren, sind nicht unbemerkt geblieben. Vertex erzielte kürzlich mit der Zulassung für das Blutkrankheiten-Medikament Casgevy einen ersten Erfolg außerhalb der Mukoviszidose-Behandlung, das in Zusammenarbeit mit CRISPR Therapeutics entwickelt wurde.
Zudem ist das Unternehmen nicht untätig und entwickelt derzeit Suzetrigine, einen vielversprechenden Kandidaten zur Schmerzbehandlung, in späten klinischen Phasen weiter. Auch intern bleibt Vertex innovativ mit der Entwicklung des neuen CFTR-Modulators "vanza triple".
Für die Aktie von Vertex könnten die kommenden Wochen entscheidend sein: Bereits Anfang Januar wird eine Entscheidung der FDA zum vanza triple erwartet, gefolgt von einer weiteren Entscheidung Ende des Monats bezüglich Suzetrigine. Diese Meilensteine könnten den künftigen Umsatz des Unternehmens erheblich beeinflussen.