Die Rechtsanwälte des ehemaligen südkoreanischen Verteidigungsministers, der derzeit wegen Aufstandsverdachts unter die Lupe genommen wird, meldeten sich am Donnerstag zu Wort. Sie argumentieren, dass das kürzlich verhängte Kriegsrecht nicht als Machtinstrument missbraucht wurde, sondern als Zeichen des Protests. Dieses Dekret, das nur von kurzer Dauer war, sollte auf einen Missbrauch des demokratischen Prozesses durch Oppositionsparteien aufmerksam machen. Die Verteidiger betonen, dass es sich dabei um ein notwendiges Mittel handelte, um die Öffentlichkeit für die bestehenden Probleme zu sensibilisieren und eine Debatte anzustoßen.