28. Oktober, 2024

Sports

Verstappens Hürden in Mexiko: Tempoproblem und strenge Strafen bremsen den Formel-1-Champion

Verstappens Hürden in Mexiko: Tempoproblem und strenge Strafen bremsen den Formel-1-Champion

Max Verstappen, dreifacher Formel-1-Weltmeister, zeigte sich nach dem Mexiko-Stadt-Grand-Prix besorgter über das Tempo seines Red Bull als über die von seinem Teamchef Christian Horner als "übertrieben" bezeichneten Strafen. Obwohl er neben Carlos Sainz von Ferrari, dem späteren Rennsieger, startete, landete Verstappen nur auf Platz sechs. Der Grund: Zwei 10-Sekunden-Strafen für das Abdrängen seines Rivalen Lando Norris von McLaren, wodurch sich sein Vorsprung in der Meisterschaft auf 47 Punkte verringerte.

Verstappen erklärte, dass die 20 Sekunden während seines Boxenstopps für ihn zwar lang waren, er sich jedoch nicht beklagen wolle. Eine größere Sorge sei das fehlende Renntempo auf den mittleren und harten Reifen gewesen. Inzwischen erörterte Horner, dass die Strafen eine direkte Reaktion auf die Vorfälle in Austin seien, wo ebenfalls ein Konflikt mit Norris stattfand.

Die Missverständnisse rund um die Überholregeln sieht Horner als drohendes Chaos für die restlichen Rennen der Saison. Eine Überarbeitung sei nötig, um Klarheit zu schaffen. Allerdings wird Red Bull die Entscheidungen der Stewards im Gegensatz zu McLarens Vorgehen nach dem US-Grand-Prix nicht anfechten.