Der schwedische Premierminister Ulf Kristersson hat seinen geplanten Besuch in Südkorea aufgeschoben, wie sein Sprecher am Mittwoch mitteilte. Der Premierminister sollte ursprünglich an einem Gipfeltreffen mit dem südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk Yeol teilnehmen. Dieser hatte am Dienstag das Kriegsrecht erklärt, die Entscheidung aber nach einem ablehnenden Votum des Parlaments zurückgenommen.
Angesichts der jüngsten Ereignisse wurde beschlossen, die Reise zu verschieben, so der Sprecher weiter. Man habe am Morgen mit den südkoreanischen Behörden Kontakt aufgenommen und arbeite nun gemeinsam an der Suche nach einem neuen Termin für den Besuch.
Das Treffen wäre eine hervorragende Gelegenheit gewesen, die diplomatischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern weiter zu stärken. Nun gilt es, einen neuen Zeitpunkt zu finden, der allen Beteiligten gerecht wird.