Vermögensverwalter in Hongkong reagieren mit einer verstärkten Personalrekrutierung auf den Zustrom von Kapital aus dem chinesischen Festland. Dieses Phänomen lässt die Finanzdienstleister in der Metropole aufhorchen und bietet ihnen neue Geschäftsmöglichkeiten. Die UBS plant, ihre verwalteten Vermögenswerte für Millionäre in der Region Groß-China in den nächsten drei bis fünf Jahren zu verdoppeln und hat im Rahmen dieser Ambitionen ihr Personal erweitert. Auch die Bank of Singapore hat das Team in Hongkong bereits um 30% aufgestockt, um dem wachsenden Bedarf gerecht zu werden. Julius Bär hat seine Bürofläche im vergangenen Jahr um 40% vergrößert und parallel dazu die Zahl der Beschäftigten erhöht. Diese Entwicklungen verdeutlichen, dass Vermögensverwalter in Hongkong offensichtlich auf eine langfristige Strategie setzen, um vom zunehmenden Kapitalfluss aus der Volksrepublik zu profitieren.