Im diplomatischen Ringen um eine Waffenruhe im Gazastreifen hat Bundesaußenministerin Annalena Baerbock an alle Verantwortlichen appelliert, die verhandelten Vereinbarungen zu akzeptieren. Auch wenn Unsicherheiten bestehen, betonte Baerbock die Dringlichkeit einer politischen Lösung und die Verantwortung jedes Akteurs, die vorliegende Übereinkunft zu akzeptieren.
Die jüngsten Fortschritte erzielten Vermittler nach monatelangen Verhandlungen. Die Vereinbarung soll schrittweise die Feindseligkeiten im Gazastreifen beenden und die Freilassung der durch die Hamas festgehaltenen Geiseln sicherstellen. Geplant ist der Beginn der Waffenruhe für Sonntag um 11.15 Uhr MEZ.
In Israel bleibt jedoch offene Skepsis bestehen. Premierminister Benjamin Netanjahu bestätigte bisher keine Einigung, da noch Details zu klären sind. Folglich werden die Verhandlungen in Doha fortgesetzt, um Hindernisse aus dem Weg zu räumen und die Chancen auf eine baldige Implementierung zu erhöhen.