Im Zuge des Wettbewerbs um neue Kunden setzen Banken auf kreative Anreize. Ein beliebtes Lockmittel sind Bonuszahlungen bei Neueröffnungen von Konten, die leicht ein paar Hundert Dollar betragen können. Doch diese vermeintlich geschenkten Summen sind kein gänzlich freies Geld. Reddit-Nutzer haben herausgefunden, dass solche Boni oft mit Bedingungen und steuerlichen Konsequenzen verbunden sind. Ein viel diskutiertes Thema ist die steuerliche Behandlung dieser Prämien. Laut Reddit-Nutzer PenguinPoe besteht Einigkeit darüber, dass das Finanzamt Bankboni als steuerpflichtiges Einkommen bewertet. Demzufolge müsste der Kontoinhaber ein entsprechendes Formular von der Bank erhalten, um den Bonus korrekt in der Steuererklärung zu berücksichtigen. Ein anderer Nutzer, AverageAlleyKat271, stellte fest, dass Boni ebenso besteuert werden wie jährliche Zinserträge. Die Banken stellen hierfür eine "1099-INT"-Bescheinigung für die Einkommenssteuererklärung bereit. Die steuerliche Veranlagung basiert dabei auf dem persönlichen Steuersatz, der vom Gesamteinkommen abhängt. Es ist wichtig zu wissen, dass nur die Einkommensteile innerhalb der jeweiligen Steuerklasse zu deren spezifischem Satz versteuert werden und nicht das gesamte Einkommen. Wird der Bonus in einem verzinsten Sparkonto angelegt, so zählt der dadurch generierte Zinsertrag ebenfalls als zu versteuerndes Einkommen. Wohingegen das eingezahlte Kapital, auf dem bereits Steuern gezahlt wurden, steuerfrei bleibt. Bankprämien können helfen, die Ersparnisse zu erhöhen, sollten jedoch als Zusatznutzen eines Kontos betrachtet werden, das den persönlichen Bedürfnissen entspricht. Bevor Sie sich für die Eröffnung eines Kontos mit Bonus entscheiden, sollten Sie die Bedingungen genau prüfen, um sicherzustellen, dass alle Anforderungen, wie Mindestguthaben oder direkter Gehaltseingang, erfüllt werden.