Der Vorsitzende von Great British Energy, Jurgen Maier, hebt die Bedeutung hervor, dass neue Projekte im Bereich der sauberen Energie für lokale Gemeinschaften einen erkennbaren Nutzen bringen, während das Vereinigte Königreich seine Bemühungen zur Erreichung der Klimaneutralität beschleunigt. Maier betont die Notwendigkeit, die Zivilgesellschaft in den Transformationsprozess miteinzubeziehen, um die Energiewende erfolgreich zu gestalten. Der Vorstoß zur Dekarbonisierung durch die Labour-Partei zielt darauf ab, das britische Stromnetz bis zum Ende des Jahrzehnts emissionsfrei zu machen. Hierfür ist ein erheblicher Ausbau an Strommasten und Windparks nötig, insbesondere in ländlichen Regionen, um der steigenden Energienachfrage gerecht zu werden. Konflikte blieben dabei nicht aus: Zu Jahresbeginn gingen lokale Rathäuser im Fall geplanter Solarfarmen in Cambridgeshire und Suffolk rechtlich gegen die Vorhaben vor – ein Widerstand, der jedoch bald nachließ. Energiesekretär Ed Miliband verspricht, gegen jene vorzugehen, die sich der Verbreitung neuer Windräder und Strommasten widersetzen, und bezeichnet es als Angelegenheit von „nationaler Sicherheit“ und „wirtschaftlicher Gerechtigkeit“. Seitens der Regierung wird auch bereits an Reformen des Planungssystems gearbeitet, um grüne Energieprojekte zügiger durchzusetzen. Beim CBI-Jahreskongress erklärte Maier, dass es entscheidend sei, die Gemeinden in die Planung und den Ausbau der Infrastruktur einzubeziehen. Der Vorsitzende des in Aberdeen ansässigen Unternehmens sieht großes Potenzial in kommunalen Energie- und Lokalkraftprojekten, die letztendlich den Verbrauchern zugutekommen sollen. Zusätzlich erhielt GB Energy eine Finanzierungszusage von 8,3 Milliarden Pfund über die nächsten fünf Jahre, um Investitionen in Onshore- und Offshore-Windtechnologien zu fördern. Maier betont die Dreiparteien-Partnerschaft zwischen öffentlichem und privatem Sektor sowie der Gemeinschaft als zentrale Strategie für die bevorstehenden Herausforderungen.