25. Oktober, 2024

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Verizon verliert an Boden: Analystenstimmen belasten den Telekom-Riesen

Verizon verliert an Boden: Analystenstimmen belasten den Telekom-Riesen

Verizon Communications, ein Schwergewicht der Telekommunikationsbranche, erlebte am vorletzten Handelstag der Woche einen deutlichen Rückgang seines Börsenwertes. Die Aktie des Unternehmens gab am Donnerstag um mehr als 2 % nach, und das, obwohl der S&P 500 Index leicht zulegen konnte und mit einem Plus von 0,2 % den Tag beendete. Bereits vor Handelsbeginn hatte Analyst Brandon Nispel von KeyCorp seine Einschätzung zu Verizon von "Übergewichten" auf "Sektor-Gewicht" zurückgestuft, was einem Halten der Aktie gleichkommt. Ein konkretes Kursziel nannte er dabei nicht. Diese Anpassung erfolgte kurz nach der Bekanntgabe der Ergebnisse des dritten Quartals von Verizon, die laut Nispel seine Erwartungen nicht erfüllen konnten. Er sieht wenig Spielraum für signifikante Verbesserungen bei wichtigen Kennzahlen wie dem EBITDA. Besonders problematisch in einem Umfeld hoher Kosten sei die rückläufige Wachstumsprognose des freien Cashflows. Zudem sieht Nispel Verizons geplante Übernahme von Frontier Communications Parent kritisch. Diese könnte die finanziellen Möglichkeiten für zukünftige Aktienrückkäufe einschränken. Trotz dieser pessimistischeren Sicht bleibt Verizon ein starker Akteur im Bereich moderner Telefondienstleistungen und könnte weiterhin eine bedeutende Rolle in der Branche spielen. Seine solide Nutzerbasis und fortschrittliche Dienste sind unerlässlich in der heutigen Welt. Bevor jedoch Investitionen in Verizon in Erwägung gezogen werden, lohnt sich ein Blick auf die Empfehlungen von Analystenteams wie dem des Motley Fool Stock Advisor, die andere Aktien als vielversprechender einstufen. Die Vergangenheit zeigt eindrucksvoll, wie gewinnbringend solch ein Stock Advisor-Tipp sein kann, wie beispielsweise bei Nvidia im Jahr 2005.